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Vorstellung der Ergebnisse der aktuellen Beteiligungsphase

Wohnen im Norden

Wie lässt es sich in Zukunft im Pforzheimer Norden wohnen und leben? Wie könnte es hier einmal aussehen? Diese Fragen lassen sich nur gemeinsam erkunden. Nachdem das Leitbild einer „WaldStadt“ in der ersten Phase überzeugt hat, gilt es jetzt herauszufinden, inwieweit sich die räumlichen Gegebenheiten als Wohnquartier weiter entwickeln lassen. Dazu hat die Stadt Pforzheim einen Dialog initiiert, der alle interessierten Bürgerinnen und Bürger einlädt, mitzudiskutieren.

Das Kunstwort „WaldStadt“ steht dabei sinnbildlich für eine nachhaltige Wohnbebauung, eine erhöhte Biodiversität, zirkuläres Ressourcendenken aber auch eine ehrgeizige Anzahl bestehender und neuzupflanzender Bäumen. Ziel soll sein das Wohnungsangebot der Region zu diversifizieren und Bürgerinnen und Bürger anzuziehen, die sowohl der Natur näher kommen als auch in einer starken lokalen Gemeinschaft leben möchten.

Im Mai wurden die Bürgerinnen und Bürger zu Spaziergängen mit den Planerinnen und Planern eingeladen und der PlanBAR-Workshop durchgeführt. Im Vorfeld dazu wurden über eine Flyer-Aktion sowie im Internet die Ideen der Bürgerinnen und Bürger zu den Leitgedanken die WaldStadt als Naturstadt, die WaldStadt als Gemeinschaftsprojekt und die WaldStadt als lebendes Labor abgefragt.

In den beiden Veranstaltungen und in der Online-Beteiligung wurde deutlich, dass die WaldStadt eine parallele Entwicklung von Siedlungs- und Naturlandschaft beinhaltet. Die Ergebnisse dieser Beteiligungsrunde wurden auf einem Plakat zusammengefasst und sind am WaldStadt-Planungsplatz (Ecke Remiesweg/Ispringer Pfad) vom 21. Juli 2022 bis zum 18. August 2022 und auf www.pforzheim-norden.de ausgestellt. Ergänzende Hinweise, die bis Ende August noch über die oben erwähnte Website eingehen, können in den laufenden Planungs- und Beteiligungsprozess noch eingespeist werden.

Die niederländischen Planungsbüros Zones Urbaines Sensibles (Rotterdam) und Koschuch Architects (Amsterdam) werden über die Sommermonate das Entwicklungskonzept fertigstellen und im Herbst mit der Kommission, bestehend aus Vertretern der Verwaltung, des Gemeinderats, des Gestaltungsbeirats sowie externen Experten, diskutieren. Parallel dazu werden die ersten Anregungen aus der Bürgerbeteiligung aufgegriffen. Als erste Maßnahmen werden alle Grundstückseigentümer angeschrieben und über den Planungs- und Beteiligungsprozess informiert und potentielle Pioniere und Botschafter für die Entwicklung modellhafter Pilotprojekte angesprochen.