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Partnerstädte engagieren sich für ein starkes Europa

Dritte Lehraktivität im Rahmen des EU-Projekts „Engagiert für Europa“

Die dritte Lehraktivität des EU-geförderten Projekts „Engagiert für Europa“ hat in der polnischen Partnerstadt Tschenstochau stattgefunden. Dort trafen sich die internationalen Projektpartner aus Pforzheim, Osijek und Vicenza mit den polnischen Gastgebern, um sich für die weitere Partnerschaftsarbeit fortzubilden. Wichtige Elemente des Treffens waren Gespräche mit den Multiplikatoren und das Kennenlernen der Stadt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmern haben zudem einiges über Austauschprojekte und wichtige Institutionen erfahren, sowie an  Workshops zu Öffentlichkeitsarbeit und Social Media teilgenommen.

Beim offiziellen Empfang im Rathaus Tschenstochaus betonte der Oberbürgermeister Krzysztof Matyjaszczyk in seiner Rede, die langjährige Beziehung zwischen Pforzheim und Tschenstochau. Besonders freute sich Matyjaszczyk über die Einbeziehung des Jugendgemeinderates aus Tschenstochau in das Projekt, denn „der Jugendgemeinderat ist die Hoffnung für die Zukunft“.

Einer der Schwerpunkte bei der gemeinsamen Stadterkundung waren die Streetart-Kunstwerke von Tomasz Setowski sowie eine geführte Besichtigung des Klosters Jasna Góra ein Wahrzeichen des Wallfahrtsortes Tschenstochau. Von der historischen und religiösen Bedeutung des Klosters für Polen und dem reichen Kulturleben der Stadt waren die Delegationen beeindruckt. Am zweiten Tag hielt der Jurist und Journalist Jakub Szymański vom Fernsehsender „TV Orion“ für die Projektteilnehmer einen ganztägigen Workshop zum Thema „Öffentlichkeitsarbeit und Social Media“ an der Jan-Długosz-Universität. Es war spannend von einem Profi zu erfahren, was unter Öffentlichkeitsarbeit zu verstehen ist, was sich Journalisten wünschen, wie man gute Beiträge liefern und sich kreativ in der Welt der Öffentlichkeitsarbeit bewegen kann, informativ war der Besuch im Fernsehstudio, wo sich die internationalen Teams als Moderatoren und Interviewer betätigen konnten. „Dabei wurde deutlich, dass es nicht nur wichtig ist, eine gute Städtepartnerschaftsarbeit zu machen, sondern dass sie auch eine Resonanz erfährt“, so Städtepartnerschaftsbeauftragte Susanne Schreck.

Beim Besuch von verschiedenen Kultur- und Bildungseinrichtungen in Tschenstochau konnten mögliche Bereiche einer weiteren Zusammenarbeit und Vernetzung angedacht werden. Resultat: Wer alleine arbeitet addiert, wer zusammenarbeitet multipliziert. „Städtepartnerschaften sind nur gemeinsam möglich. Ich hoffe, dass alle Partner im Projekt an den Anknüpfungspunkten, die wir bei unseren Lehraktivitäten gefunden haben, in der Zukunft weiter arbeiten“ , wünscht sich die Partnerschaftsbeauftragte Susanne Schreck, die dieses Erasmus+-Projekt koordiniert.