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Oberbürgermeister Peter Boch reagiert auf Standortentscheidung von Galeria Karstadt Kaufhof

Stadt beschäftigt sich seit Wochen mit verschiedenen Szenarien

Mit großem Bedauern nimmt Oberbürgermeister Peter Boch die Entscheidung zur Kenntnis, dass der Pforzheimer Galeria Karstadt Kaufhof-Standort nicht zu denen gehört, die langfristig vom Kaufhauskonzern erhalten werden sollen. Positiv wertet er, dass durch den vorläufigen Weiterbetrieb bis Ende Januar 2024 zumindest etwas mehr Zeit gewonnen werde. „Auch wenn diese Entscheidung nicht ganz überraschend kommt und wir uns daher bereits seit vielen Wochen mit verschiedenen Szenarien beschäftigen konnten, ist dies zunächst mal ein schwerer Rückschlag für den Einzelhandelsstandort Pforzheim und insbesondere für die Innenstadt - trotz aller alternativen Perspektiven, an deren Entwicklung wir jetzt arbeiten.“ Gleichzeitig handele es sich um eine ganz bittere Nachricht für die 95 hier am Standort beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - mit einer in der Regel hohen Betriebszugehörigkeit von durchschnittlich 24 Jahren und damit großer Treue zum Unternehmen. Den Beschäftigten gelte auch das besondere Augenmerk der Stadt Pforzheim. „Wir versuchen im Rahmen unserer – leider begrenzten – Möglichkeiten alles, um den Betroffenen wo immer möglich Türen zu öffnen.“ Daher gehörten auch der örtliche Betriebsrat und die Verantwortlichen der Verdi-Bezirksleitung zu den Gesprächspartnern der vergangenen Wochen.

Oberbürgermeister Peter Boch betont: „All unser frühzeitig begonnenes Handeln ist darauf ausgerichtet, Einfluss zu nehmen auf die weitere Entwicklung.“ Die geknüpften Gesprächsfäden werden unter Hochdruck weitergeführt, um möglichst schnell die Voraussetzungen für eine Nachnutzung zu schaffen.

Bereits Anfang Februar richtete der Oberbürgermeister eine breit angelegte Task Force Innenstadt ein, um Alternativkonzepte zu eruieren und die verschiedenen Folgewirkungen einer Standortaufgabe von Galeria Karstadt Kaufhof zu besprechen.