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Kritische Marke der Erderwärmung bereits 2030 erreicht

IPCC-Bericht zur Erderwärmung

Die Folgen der Erderwärmung werden immer klarer und der angestrebte Klimaschutz reicht nicht: Das ist das Fazit des neuen Weltklimaberichts. Bereits 2030 droht eine Erderwärmung um 1,5 Grad - zehn Jahre früher als bisher prognostiziert.

Der Weltklimarat IPCC warnt im ersten Teil seines neuen Sachstandsberichts vor einer deutlich rascheren globalen Erwärmung als bislang angenommen. Die Erde werde sich bei der derzeitigen Entwicklung bereits gegen 2030 um 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter erwärmen - und damit zehn Jahre früher als noch 2018 prognostiziert, heißt es in dem in Genf veröffentlichten Bericht.

Demnach wird es häufiger zu bisher selten auftretenden Wetterextremen kommen. Dieser Trend lässt sich laut den Autorinnen und Autoren auch nicht brechen, wenn der Temperaturanstieg auf 1,5 Grad begrenzt wird. Schlimme Hitzewellen, die bisher etwa alle 50 Jahre auftraten, werde es einmal pro Jahrzehnt geben. Tropenstürme würden stärker, Regen- und Schneefälle würden zunehmen. Es werde 1,7 mal so oft wie bisher zu Dürren kommen. Brände würden intensiver und länger dauern.

Maßgeblich verantwortlich dafür ist nicht mehr das Abschmelzen der Gletscher, sondern es sind die schwindenden Eisschilde der Pole.

Quelle: https://www.tagesschau.de/ausland/weltklimarat-bericht-klimawandel-101.html