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Flächendeckendes LoRaWAN-Netz für Pforzheim

Stadt und SWP schaffen infrastrukturelle Voraussetzung für vielfältige Smart-City-Anwendungen

 

Gruppenbild
Freuen sich über ein stadtweites LoRaWAN-Netz: (v.l.) Aik Wirsbinna (Bereichsleiter Vertrieb und Kundenservices bei den SWP), Rainer Störzenecker (Gebäudemanagement), Özlem Taskiran (Amtsleiterin Gebäudemanagement), Oberbürgermeister Peter Boch und Kevin Lindauer (Geschäftsbereich Digitalisierung) (©Stadt Pforzheim; Alina Di Sannio)

Die Stadtwerke Pforzheim (SWP) haben die Abdeckung des LoRaWAN-Netzes auf das gesamte Stadtgebiet erweitert. In Zusammenarbeit mit dem städtischen Gebäudemanagement wurden in den vergangenen Wochen sechs weitere Standorte mit LoRaWAN-Sendern bestückt. „Mit den Neu-Installationen der

LoRaWAN-Sender auf den Stadtteilrathäusern in Würm, Eutingen, Huchenfeld, Hohenwart, Büchenbronn und auf dem Dach des alten Wasserturms im Südwesten Pforzheims ermöglichen wir eine flächendeckende  Abdeckung des gesamten Stadtgebiets“, erklärt Aik Wirsbinna, Bereichsleiter Vertrieb und Kundenservices bei den SWP. Peter Boch, Oberbürgermeister der Stadt Pforzheim und Aufsichtsratsvorsitzender der SWP, zeigt auf, welchen Nutzen der LoRaWAN-Ausbau für Pforzheim hat: „Durch den Einsatz von LoRaWAN-Sendern eröffnen sich neue Möglichkeiten für unsere Stadt. Zum Beispiel werden Bäume mithilfe der digitalen Sensortechnik überwacht, um die Bewässerung zu optimieren und damit den Wasserverbrauch zu reduzieren. Zusätzlich statten wir neben Behindertenparkplätzen auch Lademöglichkeiten für E-Autos mit Sendern aus, sodass E-Mobilisten zukünftig zielgenau den nächsten freien Ladeplatz anfahren können.“ Auch in den städtischen Gebäuden bringe die Funktechnologie Vorteile. So könne beispielsweise der Energieverbrauch durch Sensoren gemessen und effizienter gesteuert werden.

Das LoRaWAN (Long Range Wide Area Network) ist eine besonders strahlungsarme und energieeffiziente Funktechnologie. Dabei werden kleine Datenpakete verschlüsselt über lange Strecken an einen zentralen Empfänger gesendet. Über Funk steht eine Vielzahl von Sensoren in Kontakt mit dem Empfänger und bildet ein großes, internes Netzwerk – das Internet der Dinge. Die Daten werden später auf einer benutzerfreundlichen Plattform überprüft und ausgelesen. So meldet der Parkplatzsensor beispielsweise, wann der Parkplatz belegt ist, der Sensor in der Mülltonne, wenn diese voll ist oder der Sensor am Wasserzähler den Zählerstand.