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Energieverbrauch privater Haushalte 2019 weiter gestiegen

Die privaten Haushalte in Deutschland haben 2019 mehr Energie für Wohnen verbraucht als im Vorjahr. Das teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) mit.

Temperaturbereinigt haben private Haushalte 2019 insgesamt 722 Milliarden Kilowattstunden und damit rund 1,1 Prozent mehr Energie verbraucht  als 2018. Damit setzte sich laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) eine steigende Entwicklung fort: Während der Verbrauch zwischen 2000 und 2012 um 14,5 Prozent zurückgegangen war, nimmt er seitdem tendenziell zu. 2019 lag er um zehn Prozent höher als 2012. Allerdings ist der Anteil der erneuerbaren Energien in diesem Zeitraum von 11,9 auf 15,1 Prozent leicht gestiegen (plus 1,1 Prozentpunkte gegenüber 2018).

Der größte Anteil des Energieverbrauchs in privaten Haushalten fällt für die Raumwärme an. 2019 machte sie 70,7 Prozent des temperaturbereinigten Gesamtverbrauchs aus. 6,3 Prozentpunkte weniger als im Jahr 2000. Die Verteilung des Energieverbrauchs auf die weiteren Anwendungsbereiche hat sich laut Destatis langfristig weniger stark verändert. 2019 waren es 14, 7 Prozent für Warmwasser, 7,8 Prozent für den Betrieb von Elektro- und Haushaltsgeräten, 5,4 Prozent zum Kochen und 1,4 Prozent für Beleuchtung.

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