Am vergangenen Donnerstag, 21. Juli, informierte sich der Bundestagsabgeordnete Rainer Semet (FDP) im Nagoldfreibad über die Bäderfrage in Pforzheim. Das Nagoldfreibad diente exemplarisch für die gesamte Bäderlandschaft in Pforzheim.
Erster Bürgermeister Dirk Büscher begrüßte Herrn Semet und alle Anwesenden. Hiernach berichtete der Projektleiter Bäderentwicklung, Lutz Schwaigert, über die Bädersituation in Pforzheim. Nach einer Besichtigung des Bades, insbesondere der technischen Anlagen, stellte der Vorsitzende des Fördervereins Nagoldfreibad, Jörg Müller, die Ideen des Vereins zur Entwicklung und dem Weiterbetrieb des Bades vor. Mit anwesend waren neben Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bäderbetriebe auch Frau Monika Descharmes und Frau Andrea Pachaly-Szalay von der FDP-Gemeinderatsfraktion, sowie Sonja Kirschner als Vertreterin der Stadtwerke Pforzheim.
Im anschließenden sehr konstruktiven Austausch wurden die Personalsituation in den Bädern sowie das Finanzierungsproblem bei Sanierung und Neubau von Bädern angesprochen. Diese Themen werden bundesweit diskutiert. „Die Städte und Gemeinden können die Mammutaufgabe der Sanierung der Bäder nicht alleine stemmen. In Deutschland summiert sich der Investitionsbedarf in der Bäderlandschaft inzwischen auf rund 8,5 Mrd. Euro.“ so Erster Bürgermeister Dirk Büscher. Frau Descharmes betonte die große Bedeutung der Bäder für den sozialen Frieden. „Das Nagoldfreibad ist ein Kleinod, das zwingend erhalten werden muss.“ Erläuterte Jörg Müller in seinen Ausführungen. Sonja Kirschner berichtete, die Stadtwerke prüften gerade die Möglichkeiten für eine Übernahme des Betriebes des Nagoldbades.
Rainer Semet zeigte sich zufrieden mit dem Austausch und würdigte die Arbeit aller Beteiligten. Er versprach, die Anliegen mitzunehmen und Fördermöglichkeiten zu prüfen. „Wir bleiben in engem Kontakt.“ versprach er zum Abschluss des Gespräches.