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Bürgerinnen und Bürger machen Pforzheim smart

Zweite Zukunftswerkstatt im Reuchlinhaus gestartet

„Pforzheim. Gemeinsam. Smart“ - Unter diesem Motto entwickelt die Stadt zusammen mit der Stadtgesellschaft eine Smart-City-Strategie für eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft Pforzheims. In der zweiten Zukunftswerkstatt am 18. und 19. Mai bringen nun auch Pforzheimer Bürgerinnen und Bürger ihre Meinungen und Ideen ein. Diese waren per Zufallsprinzip ausgewählt worden. Sie diskutieren basierend auf den Ergebnissen der ersten Zukunftswerkstatt über konkrete Ideen- und Maßnahmenansätze in den einzelnen Smart-City-Handlungsfeldern. So entsteht ein Konzept für eine digitale Stadtentwicklung, das Ende des Jahres im Gemeinderat verabschiedet werden soll. Auch die Expertinnen und Experten aus den Bereichen Verwaltung, Politik, Wissenschaft und Wirtschaft, die beim ersten Workshop die Grundlagen erarbeitet haben, wurden zur zweiten Zukunftswerkstatt eingeladen. Oberbürgermeister Boch wird am zweiten Tag der Veranstaltung, am Donnerstag, 19. Mai, vor Ort sein und die Gäste begrüßen. „Es liegt in unserer Hand, die Digitalisierung Pforzheims zu gestalten und aktiv voranzutreiben. Wir wollen, dass Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger, von Anfang an an unserem Projekt mitwirken“, so der Rathauschef. Schon in der Planungsphase haben alle Interessierten an vielen Stellen die Möglichkeit, Wünsche und Anmerkungen einzubringen. „Nutzen Sie die Chance und lassen Sie uns diskutieren! Lassen Sie uns die Zukunft unserer Stadt gemeinsam gestalten.“

Auch in Zukunft soll die gesamte Stadtgesellschaft in die Erarbeitung der Strategie miteinbezogen werden. Neben den Bürgerwerkstätten finden zielgruppengerecht sowohl klassische als auch digitalgestützte Beteiligungsformate statt. So wird unter anderem ein mobiler „Ideenspeicher“ in Form eines Tiny Houses mit digital-gestützter Ausstattung durch Pforzheim touren. Er wechselt regelmäßig den Standort und erreicht alle Quartiere und Stadtteile, steht vor Ortsverwaltungen, Schulen, Quartierszentren, Sportvereinen und Religionsstätten. Gemeinsam mit den Menschen vor Ort generiert und sammelt er Ideen zur Strategie- und Stadtentwicklung, Wiederbelebung und Wiedererstarkung Pforzheims. Parallel zu den verschiedenen Projektphasen gibt es Gelegenheit, sich über den aktuellen Stand der Smart-City-Initiative zu informieren und immer wieder einzubringen. Unter www.smartcity-pforzheim.de, auf öffentlichen Veranstaltungen im Dialog und perspektivisch ab Sommer auf der Beteiligungsplattform www.mitmachen-pforzheim.de.

Pforzheim war im Rahmen der dritten Staffel des Förderprogramms „Modellprojekte Smart Cities“ des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat im vergangenen Jahr als eines von bundesweit 28 Modellprojekten ausgewählt worden. In Aussicht gestellt wurden dabei Fördermittel in Höhe von 9,1 Millionen Euro für die nächsten 5 Jahre.