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2010 | Wilhelmstraße Hohenwart

Dauer 2009 - 2010

Allgemeines

Die Wilhelmstraße verläuft u-förmig durch den historischen Hohenwarter Ortskern und bildet in Richtung der Wallfahrtskirche Heilig-Kreuz / Hohlweg eine platzartige Aufweitung.

Die Mitte dieses kleinen Dorfplatzes wird dominiert von zwei Bäumen und einem ca. 5 m hohen historischen Sandsteinkreuz mit doppelten Kreuzarmen und einem fast lebensgroßen Christuskorpus.

Bestand vor Umbau

Die Fahrbahnen sind durchgängig asphaltiert und werden über Natursteinrinnen entwässert. Der Belag der Wilhelmstraße bedarf einer dringenden Erneuerung. Der Entwässerungskanal vom Hohlweg kommend über die nördliche Wilhelmstraße bis zur Schellbronner Straße ist ca. 100 Jahre alt und wird durch den Eigenbetrieb Stadtentwässerung erneuert.

Der so genannte „Platz mit dem Kreuz" ist zwar mit einer Sitzbank ausgestattet, bietet aber keinerlei Aufenthaltsqualität, da er ohne räumliche bzw. optische Abgrenzung von der Fahrbahn umschlossen ist. 

Planung

Die Platzmitte im Bereich um das Sandsteinkreuz wird mit Bordsteinen abgegrenzt, vergrößert und begrünt. Die beiden bestehenden Bäume in der Platzmitte sowie die beiden Bäume vor der Heilig Kreuz Kirche bleiben erhalten und werden beim Straßenausbau entsprechend geschützt.

Die Fahrbahn wird im Platzbereich mit rot eingefärbtem Asphalt, im Weiteren mit dem üblichen schwarzen Asphalt befestigt.

An den Pflasterquerbändern, welche den Platzbereich markieren sollen, werden drei zusätzliche Baumquartiere eingebaut und bepflanzt.

Die vorhandene Straßenbeleuchtung wird durch neue Lampen ersetzt und durch zwei zusätzliche Beleuchtungsmaste verdichtet.

Die Platzmitte erhält 1-2 Bodenstrahler, welche das historische Sandsteinkreuz in der Dunkelheit anstrahlen. Es ist geplant in der Platzmitte eine Sitzmöglichkeit (Bank) aufzustellen.

Der Planungsentwurf des Grünflächen- und Tiefbauamtes greift bei der Auswahl der geplanten Materialien aus gestalterischen Gründen auf die bereits in Hohenwart an der Kreuzung Schönbornstraße/Schellbronner Straße verwendeten Beläge zurück.

Fahrbahnen: Ausbaustärke d = 0,55 m in Asphaltbauweise (anthrazit und rot eingefärbte Bereiche),

Gehwege: Ausbaustärke d = 0,40 m in Betonpflaster (Antikpflaster, heidebraun),

Pflasterbänder: Ausbaustärke d = 0,55 m in Betonpflaster (Antikpflaster, heidebraun),

Parkflächen : Ausbaustärke d = 0,40 m in Betonpflaster (Antikpflaster, anthrazit),

Bereich vor der Heilig-Kreuz-Kirche: Ausbaustärke d = 0,55 m in Betonpflaster (Antikpflaster, heidebraun),

Entwässerung Straßenbau: Natursteinpflasterrinnen und Sinkkästen werden an das bestehende Kanalnetz angeschlossen,

Bordsteine: Betonrund- und Tiefbordsteine in heidebraun  

Bauabwicklung/Bauzeit

Kanalbaumaßnahme: Die Erneuerung des Entwässerungskanals beginnt an der Schellbronner Straße und führt über den Wilhelmplatz in Richtung Hohlweg. Die Kanalbaumaßnahme wird voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2009 beginnen, die Bauzeit hierfür wird mit 2,5 Monaten veranschlagt.

Stadtwerke: Die Stadtwerke Pforzheim sind mit der Erneuerung der Wasserleitung an der Baumaßnahme beteiligt.

Straßenbaumaßnahme: Mit den Baumaßnahmen soll nach Genehmigung und Bauvorbereitung (Ausschreibung und Vergabe), voraussichtlich im Herbst 2009 begonnen werden. Eine gemeinsame Ausschreibung der Kanalbau-, der Straßenumbau-, sowie der Straßenunterhaltungsmaßnahme ist geplant.

Sanierungsmaßnahme: Im Anschluss an die Umbaumaßnahme und in Abhängigkeit von den Witterungsbedingungen werden die Fahrbahnflächen der Wilhelmstraße, die nicht von der Umgestaltung betroffen sind, seitens der Abteilung Straßenunterhaltung des Grünflächen- und Tiefbauamtes erneuert.

Die Bauarbeiten sind seit Ende Juni 2010 abgeschlossen.